Naziaufmarsch am 03.06 verhindern!
Karlsruhe, Baden-Württemberg
weitere Infos folgen – stay tuned
Mit der Absage des AfD Landesparteitages in Esslingen ist ein erster Erfolg erzielt, aber die AfD hat schon den nächsten Landesparteitag in der Region angekündigt
Am 21. und 22. Januar wird sie sich in Nürtingen im K3N treffen. Proteste gibt es am Samstag ab 8 Uhr vor der Stadthalle und ab 10.30 Uhr werden wir mit einer Demonstration den Tag abrunden.
Also kommt mit uns auf die Straße und lasst uns gemeinsam zeigen, dass es keinen Ort für Rassismus und rechte Hetze gibt. Nicht in Nürtingen, Esslingen und auch sonst nirgendwo!
Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise ist bereits
um 7.00 Uhr am Burger King (Abfahrt um 7.22 Uhr) im Stuttgarter HBF.
Beginn der Proteste ist um 8 Uhr am K3N in Nürtingen, im Anschluss gibt es eine gemeinsame Bündnisdemonstration
Für eine solidarische Gesellschaft frei von Unterdrückung und Ausbeutung!
Die AfD in Baden-Württemberg macht einen Rückzieher. Aufgrund von Sicherheitsbedenken wird der Landesparteitag Mitte Februar nicht in Esslingen stattfinden. Als Teil des Bündnisses „Esslingen bleibt bunt – gemeinsam gegen Rechts“ haben wir in den letzten Wochen mit vielen verschiedenen Organisationen an der Gestaltung der Proteste gearbeitet und es damit geschafft ein Klima in Esslingen zu […]
über Landesparteitag in Esslingen abgesagt — Antifaschistische Aktion Esslingen
Esslingen 18 19 Feb 2017 AfD Landesparteitag
Die Kreisvereinigung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten wendet sich entschieden gegen das Stattfinden des Listenparteitages der „Alternative für Deutschland“ (AfD) am 18. und 19. Februar in Esslingen.
„Rechte Hetze darf in einer toleranten Stadt wie Esslingen, in der seit Jahrzehnten Einheimische und Migranten zusammengewachsen sind, keinen Platz haben. Und auch sonst nirgendwo!“, erklärt der Sprecher der VVN-BdA Kreis Esslingen, Thomas Trüten.
Infos zur Demonstration:
Kommt am 12.12.16 um 17:30 Uhr zur Braikeschule Nürtingen, Breiter Weg 55, 72622 Nürtingen.
Abfahrt: Nürtingen ZOB – 17:05 – Bahnsteig 2
„Während der Gemeinderatssitzung am 10.11.2016 beschloss die Stadt Nürtingen die Bebauung der Grundstücke beim Waldfriedhof in der Braike. Die Gebäude sind zur Anschlussunterbringung von 82 Geflüchteten vorgesehen. An diesem Termin waren mindestens drei Vertreter der faschistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ und auch mehrere Anhänger der rechtspopulistischen AfD anwesend. Durch rassistische Aussagen und Propaganda haben sie versucht Stimmung gegen Geflüchtete zu machen.
Seit Beginn der Planung der Unterkünfte gibt es Proteste seitens Anwohner und Anwohnerinnen. Als Reaktion auf einen Gemeinderatsbeschluss vom 11.10.2016 wurde die „Bürgerinitiative Friedhöfe Nürtingen (BFN)“ gegründet. Die Initiative möchte mit Hilfe eines Bürgerentscheids die Bebauungen, sowohl in den Ortsteilen Nürtingen-Braike als auch Nürtingen-Reudern gegenüber des örtlichen Friedhofs, verhindern. an. Dabei werden überwiegend Gründe der Humanität angegeben: Sie halten die Bebauung direkt neben einem Friedhof für eine Störung der Totenruhe. Ebenfalls sei es unmenschlich Personen, die durch Krieg und Terror traumatisiert sind, in unmittelbarer Nähe von Friedhöfen unterzubringen. Aber auch finanzielle Aspekte spielen eine Rolle, so befürchten Immobilien-/Grundstückseigentümer eine Wertminderung ihres Besitzes durch den Bau der Unterbringungen. Die Initiative distanziert sich jedoch auf ihrer Homepage von jeglicher Gewalt, wörtlich steht dort: „Grundsätzlich wollen wir feststellen, dass die BFN sich nicht gegen Flüchtlinge wendet. Wir sind für eine bürgernahe Demokratie und gegen jede Gewalt.“ Sie kündigen auf ihrer Homepage wöchentliche Infotische an Markttagen an.
Auch wenn der Bürgerentscheid nicht aus rassistischen Motiven heraus entstanden ist, ist es ein Nährboden für rechts stehende Parteien wie die AfD und der III. Weg. Diese präsentieren sich in der Regel bürgernah und versuchen durch Stimmungsmache und Hetzkampagnen politisches Kapital aus der Not der Geflüchteten und den Ängsten der einheimischen Bevölkerung zu ziehen. Das bewiesen sie auf der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 10.11.2016 wo sie versuchten durch rassistische Kommentare eine fremdenfeindliche Stimmung zu schaffen.
Am 12.12.2016 hält die Stadt Nürtingen nun eine öffentliche Informationsveranstaltung ab. Die AfD ruft dazu auf an der Veranstaltung teilzunehmen und wir rechnen auch damit, dass Vertreter und Vertreterinnen des III. Weges ebenfalls versuchen werden die Veranstaltung zu stören.
Für uns gilt es den geistigen Brandstiftern etwas entgegenzusetzen, gemeinsam werden wir die Veranstaltung mit einer Kundgebung entschlossen begleiten. Lasst uns zusammen ein starkes Zeichen gegen rassistische Hetze setzen und zeigen, dass Faschisten in unserer weltoffenen Gesellschaft keinen Platz haben.
Dieses Mal sollen insgesamt 7 (von 16) Bundeswehrmandate verlängert oder ausgeweitet werden. Konkret geht es der Bundesregierung darum, Aufstände und Konflikte in anderen Ländern militärisch zu unterdrücken, Fluchtwege zu versperren und schlussendlich die wirtschaftliche, sowie politische Unterjochung anderer Nationen zu festigen.
Nach der Entlassung der führenden Köpfe aus der Haft reorganisiernten sich diese in der faschistischen Partei „Der III.Weg“, die schon vom „Freien Netz Süd“ als legale Ausweichorganisation für faschistische Umtriebe in Bayern genutzt wird. In den vergangen Monaten kam es zu mehreren Infoständen, Kundgebungen und Flyeraktionen, durch die die Faschisten ihre menschenverachtende Hetze verbreiten wollen. Göppingens Straßen sind immer wieder gesäumt von „Asylflut stoppen“- Stickern und voll geschmiert mit „NS- Jetzt“- Parolen, die auf das Konto der Akteure des „III. Wegs“ gehen.
Nach erfolgreichen antifaschistischen Stadtspaziergängen in den vergangen Monaten, um den Faschisten die Straße streitig zu machen und dabei die rassistische Propaganda zu entfernen, fand heute eine Kundgebung in der Göppingener Fußgängerzone statt. Am Partnerschaftsbrunnen fanden sich etwa 60 AntifaschistInnen aus Göppingen und der Region ein, die gemeinsam ein entschlossenes Zeichen gegen die Aktivitäten des „III. Wegs“ setzten. Neben verschiedenen Reden, die den voranschreitenden Rechtsruck, die Aktivitäten der faschistischen Partei in Göppingen und den Antifaschistischen Widerstand thematisierten, wurden verschiedene Flyer an PassantInnen verteilt, um auf das Naziproblem in Göppingen aufmerksam zu machen. Zudem gab es einen Infostand mit Kaffee und Tee und eine Stellwand mit Bildern und genaueren Informationen zu den Faschisten. Die Kundgebung fand ohne weitere Zwischenfälle, durch Belästigungen der Bullen. Kein einziger Nazi ließ sich blicken.
Nach Beendigung der Kundgebung zogen die AntifaschistInnen geschlossen zur Jugendarrestanstalt Göppingen, wo seit einigen Tagen ein Aktivist aufgrund antifaschistischen Engagements sitzt, um ihn mit lautstarken Parolen zu grüßen. Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Mit den Stadtspaziergängen und der Kundgebung heute zeigen wir, dass wir es nicht unkommentiert stehen lassen, wenn Nazis unter dem Parteirecht faschistische Ideologie verbreiten. Gerade jetzt ist es wichtig gemeinsam auf die Straße zu gehen und uns ihnen in den Weg zu stellen. Die vergangenen Aktionen waren dazu nur ein Auftakt. Mit breitem, vielfältigem Protest werden wir uns ihnen dort in den Weg stellen wo sie auftauchen.
Samstag 03.12.16 |11.00 Uhr| Göppingen Fußgängerzone|
Hintergrundartikel der „beobachternews“
Weitere Info -> Faschisten entgegentreten! Am 3. Dezember auf nach Göppingen!